Rezension zu Drachenherz von Lara Steel

Hunter: Er ist ein Drache. Ein Assassine; der tödlichste von allen. Sein Auftrag ist es, Dawn Frazer zur Strecke zu bringen. Und wie immer wird er seinen Auftrag eiskalt und ohne zu zögern ausführen... Denkt er!

Dawn: Als ein Unbekannter in ihre Notaufnahme eingeliefert wird, rettet sie ihm in einer komplizierten Operation das Leben, um zum Dank dafür von ihm entführt zu werden. Dabei faselt er ständig von Drachen und seiner Bestimmung. Für Dawn steht fest, der unerhört attraktive Mistkerl hat nicht alle Tassen im Schrank! Zumindest denkt sie das, bis er sie auf eine Insel verschleppt, die es eigentlich gar nicht geben dürfte; eine Insel, auf der unbegreifliche Wesen leben, die scheinbar alle ihr Verderben wollen. (Klappentext)

Bild: Paula Gerlach

Cover: Ich bin eigentlich gar kein Fan von Personen auf Covern aber hier gefällt es mir sehr gut. Auch die Farbe und die andere Objekte bzw. Wesen wie der Drache oder der Torbogen vermitteln einen sehr guten ersten Eindruck von dem Buch und von dem was den Leser erwartet.

Handlung: Die Handlung war spannend und absolut

einnehmend. Ich konnte das Buch kaum aus der

Hand legen. Das viel auf einmal passiert, störte mich

hier überhaupt nicht. Im Gegenteil, das hat die Story

noch interessanter gemacht.

Welt: Die Welt, in der das Buch spielt, ist echt schön.

Und ich liebe Drachen. So schöne Wesen! Ich hätte

mir nur noch mehr Details und Beschreibungen

gewünscht. Die drei Inseln hätten noch viel

anschaulicher sein können. Es hat der Geschichte

aber natürlich nicht geschadet.

Charaktere: Hunter und Dawn haben mich wirklich fasziniert. Beides sehr interessante Charaktere, die mich erreichen konnten. Nur mit einem komme ich nicht klar. Das ist aber bei vielen Büchern der Fall: Wenn der Mann sagt, die Frau gehöre ihm. Als ob sie ein Objekt wäre, das man kaufen könnte. Klar, er wollte vor den anderen Männern zeigen, dass sie zusammengehören, aber uff nein....geht gar nicht. Nichtsdestotrotz mochte ich Hunter, er hat sich dafür sogar entschuldigt. Da ist er weiter als andere Männer. Dawn war mir von beiden Protagonisten die Liebste. Dawn ist mutig, selbstlos, hält an ihren Idealen fest und urteilt nicht voreilig. Ich würde gern hier noch mehr sagen, aber ich möchte nicht spoilern.

Schreibstil: Flüssig und zauberhaft. Humorvoll und ernst. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Ich bin durch die Seiten geflogen.

Gesamteindruck: Ich wurde im Ganzen von dem Buch nicht enttäuscht. Fantasy ist einfach so ein schönes Genre. Spannend, doch auch sehr romantisch und energiegeladen. Dass es hier um Drachen ging, hat mir besonders gefallen. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen. Meine Kritikpunkte sind persönlich. Das kann jeder anders auffassen. Und das Buch wird dadurch nicht schlecht.